Im Jahr 2006 zogen wir in das alte Siedlungshaus aus den 50er Jahren ein und widmeten uns zunächst der Renovierung des Hauses. Der Garten bestand zu dem Zeitpunkt hauptsächlich aus Rasen mit ein paar alten Apfelbäumen (Halbstämme) und einem langgestreckten Beet, das in früheren Zeiten einmal dem Gemüseanbau gedient hatte, inzwischen aber mit soliden Stauden, einigen Beerensträuchern und ein paar Gehölzen bepflanzt war. Dieses Beet war mein erstes Experimentierfeld: während der nächsten 10 Jahre pflanzte ich immer wieder schöne Stauden, die entweder blieben – häufiger aber wieder verschwanden.
Eine gewaltige Fichtenhecke auf der nördlichen Seite Grundstücks musste weichen und wurde durch Wildgehölze ersetzt, die zum einen den Garten abschirmen, aber auch Nahrung für Insekten bieten.
Im Winter 2017/2018 ließen wir dann das Gelände komplett neu angelegen. Ein Galabauer gliederte den Garten in drei Ebenen, was der natürlichen Geländelage des Grundstücks entsprach. Die entstandenen Höhenunterschiede wurden durch niedrige Mauern aus Ruhrsandstein abgefangen. Nach englischem Vorbild hatten wir uns Kieswege gewünscht, die durch hochgestellte Ziegelsteine eingefasst sind. Bis auf das Sonnenbeet wurden alle freien Flächen erst einmal mit Rasen eingesät. Die Grundlage unseres Garten war im wahrsten Sinne des Wortes gelegt.
Die mit Stauden gestalteten Beete entstanden nach und nach:
- 2018: Kräutergarten und Sonnenbeet
- 2019: Feuerdornbeet
- 2020: Weißdornbeet (2024 überarbeitet)
- 2021: Zen-Beet
- 2022: Waldgarten
- 2023: Vorgarten
- 2024: Brunnenbeet
… und natürlich ist der Garten noch lange nicht fertig 🙂.