Schon als Kind hielt ich mich gerne in der Natur auf und erlebte in meinem Elternhaus, insbesondere aber auch bei meinen Großeltern, dass Gartenarbeit etwas ganz Selbstverständliches war. Deshalb experimentierte ich in den ersten Jahren mit diversen Stauden, was aber nicht immer von Erfolg gekrönt war.
Durch einen glücklichen Zufall lernte ich im Herbst 2017 die Gründerin der „Offenen Gartenpforte: Gärten an der Ruhr“ – Ingrid Adelt – kennen. In Seminaren und Kursen gibt diese großartige Gartenlady ihr umfangreiches Wissen an interessierte Amateure weiter.
Gleichzeitig wurde ich ebenfalls Mitglied der GdS (Gesellschaft der Staudenfreunde e.V.) die das Wissen über Stauden in Vorträgen und auf Reisen engagiert weitergibt.
Zudem besichtigte ich viele andere Gärten in der Region, um mir Anregungen zu holen. In den darauffolgenden Jahren versuchte ich das so Gelernte über die Bedürfnisse von Stauden und die Planung von Staudenbeeten in unserem Garten praktisch umzusetzen. Seit letztem Jahr bilde ich mich bei der RHS weiter, indem ich das Level 2 Certificate in the Principles of Plant Growth and Development belegte.
Der Aufenthalt im Garten und das Gestalten mit Stauden ist für mich eine Form der Entspannung. Wenn Gäste in den Garten kommen, fällt früher oder später die Bemerkung, dass ein solcher Garten viel Arbeit sein müsse. Dem kann ich nur widersprechen! Denn indem ich den Stauden die Bedingungen liefere, die sie für ein gesundes, üppiges Wachstum brauchen, minimiere ich den Pflegeaufwand (z.B. das Gießen) und die Stauden gedeihen pflegeleicht und von selbst.